A Educação Cristã na Era Digital

A Dimensão Espacial e o Mapeamento de Milagres Eucarísticos como Ferramenta Pedagógica

Abstract

Dieser Artikel untersucht das pädagogische Potenzial der räumlichen Dimension und der Ereigniskartierung in der christlichen Bildung anhand der Georeferenzierung eucharistischer Wunder als Fallstudie. In einem Kontext, der von digitalem Wandel und einer Entfremdung zwischen religiöser Identität und Bildungspraktiken geprägt ist, wird erforscht, wie geografische Darstellungen – unterstützt durch Werkzeuge wie Google My Maps – als innovatives didaktisches Mittel dienen können. Die Studie basiert auf der Katalogisierungsarbeit von Carlo Acutis (1991–2006), der 136 von der katholischen Kirche anerkannte eucharistische Wunder systematisierte und sie in eine zugängliche digitale Ressource verwandelte. Die Methodologie kombiniert georaumbezogene Analyse, interdisziplinäre Ansätze (Theologie, Geschichte und Wissenschaft) sowie Strategien des aktiven Lernens, um abstrakte theologische Konzepte greifbar zu machen. Die Ergebnisse zeigen, dass die räumliche Visualisierung die kognitiven, affektiven und gemeinschaftlichen Dimensionen des Glaubensunterrichts stärkt, während Herausforderungen wie technologische Ungleichheiten und die Gefahr der Banalisierung des Heiligen eine sorgfältige pädagogische Vermittlung erfordern. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass die Georeferenzierung heiliger Ereignisse einen Paradigmenwechsel in der religiösen Bildung darstellt, indem sie eine Brücke zwischen Tradition und zeitgenössischer digitaler Kultur schlägt.