Luther, Liturgie, Identitäten

Eine bekennende Tradition

Autor/innen

  • Dirk G. Lange

DOI:

https://doi.org/10.22351/et.v63i2.2910

Schlagworte:

Luther, Liturgie, Sakrament des Altars, Identitäten, Transformation

Abstract

In diesem Beitrag wird das transformative Potenzial der lutherischen Liturgie durch eine eingehende Untersuchung der theologischen und praktischen Dimensionen des Altarsakraments untersucht. Der Autor konzentriert sich auf das Konzept der Realpräsenz und argumentiert, dass die Lehre zwar trennend sein mag, die gelebte Erfahrung in der Liturgie jedoch versöhnend wirken kann. Durch die Betonung der gemeinschaftlichen und inkarnatorischen Aspekte des Sakraments wird bestärkt, dass die lutherische Liturgie, die in der Gegenüberstellung von Wort und Sakrament verwurzelt ist, die Gläubigen dazu herausfordert, sich auf eine kontinuierliche Reise der Verwandlung und der Gemeinschaft mit den abwesenden, leidenden Körpern in der Welt einzulassen. Die Dynamik der Realpräsenz, wie sie im Sakrament erfahrbar wird, dient als tiefgreifende Quelle für eine Neudefinition der Identität und drängt die Glaubensgemeinschaften dazu, ihre ritualisierten Praktiken zu überdenken und sich auf eine inklusivere, transformative Feier einzulassen.

Veröffentlicht

2024-03-04

Zitationsvorschlag

G. Lange, D. . (2024). Luther, Liturgie, Identitäten: Eine bekennende Tradition. Estudos Teológicos, 63(2). https://doi.org/10.22351/et.v63i2.2910